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Voll besetzter Saal beim „Frühstück mit…“ Reinhold Entholzer und Peter Kaiser

6. Dezember 2014

Voll besetzter Saal beim „Frühstück mit…“ Reinhold Entholzer und Peter Kaiser

Tourismus, AsylwerberInnen, Zweitwohnsitzabgabe oder Hypo Alpe Adria – beim „Frühstück mit…“ im Museum Arbeitswelt in Steyr wurde über verschiedenste Themen diskutiert. Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer hatte diesmal den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser zu Gast, der am 4. Dezember seinen 56. Geburtstag feierte. Rund 150 BesucherInnen ließen es sich nicht nehmen, um das Gespräch der beiden SPÖ-Spitzen live mitzuverfolgen. Der Tourismus sei für Kärnten enorm wichtig, so Kaiser zu Beginn. „Wir müssen ihn aber qualitativ absichern und mehr ganzjährige Angebote entwickeln.“ Es brauche auch Investitionen in die Infrastruktur, die sowohl Einheimischen als auch TouristInnen zu Gute kommen sollen. „Die Nachhaltigkeit ist dabei enorm wichtig“, ergänzte Entholzer, der den Tourismus für eine schwierige  Branche hält. „Es gibt da zu wenig Kontinuität, man darf auch nie auf die Arbeitsbedingungen für das Personal vergessen.“ Für Kärntens Landeschef Kaiser sei es unerlässlich, dass die Ausbildung passe – egal in welcher Branche. Und Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzender Entholzer betonte, dass sich die Menschen nicht nur im Urlaub wohlfühlen sollten, sondern auch am Arbeitsplatz. „Da muss die Politik für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Schließlich verbringt man die meiste Zeit im Job.“

Was die AsylwerberInnen betreffe, forderte Entholzer alle auf, bei diesem Thema vernünftig und menschlich vorzugehen. „Gerade jetzt vor Weihnachten ist die Herbergssuche in aller Munde. Wer Hilfe braucht, dem muss geholfen werden.“ In Kärnten gebe es aktuell rund 2000 AsylwerberInnen, die in den Gemeinden gemeinnützige Arbeit machen dürfen. Kaiser: „Allein das hilft den Menschen, sie haben damit eine Aufgabe.“ Dazu müsse es vom ersten Tag an Integrationsmaßnahmen geben. In Sachen Zweitwohnsitzabgabe habe es in Kärnten vor der Einführung heftige Widerstände gegeben. „Ich halte sie jedoch für eine Notwendigkeit, denn mit dem Geld, dass wir damit einnehmen, können wir die Infrastruktur verbessern.“ Entholzer sagte, dass wohl auch in Oberösterreich über eine Zweitwohnsitzabgabe nachgedacht werden müsse. „Zur sozialdemokratischen Politik gehört Gerechtigkeit und diese Abgabe ist ein kleiner Teil davon.“ Am Ende der Diskussion nahm Kaiser noch kurz Stellung zur Causa Hypo Alpe Adria. „Die politische Verantwortung liegt klar bei Jörg Haider und seinen willfährigen GefährtInnen. Es ist hier um Größenwahn, Machterhaltung und puren Wahnsinn gegangen.“  Das Schlusswort hatte schließlich Reinhold Entholzer, der Kaiser zu einem Eishockeyspiel der Black Wings gegen den KAC in Linz einlud. „Damit wir Dich, lieber Herr Landeshauptmann, bald wieder in Oberösterreich begrüßen dürfen.“

Unter den zahlreichen Gästen im Museum Arbeitswelt waren auch Steyrs Bürgermeister Gerald Hackl, Nationalratsabgeordneter Markus Vogl, die Zweite Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer, die beiden SPÖ-Landesgeschäftsführer Peter Binder und Roland Schwandner sowie Christian Köck, Ennskraft-Vorstand und Vorwärts-Steyr-Präsident.

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