„Es irritiert, wenn Gesetzesnovellen, die bereits im Unterausschuss zur Klärung letzter Detailfragen behandelt werden, vom politischen Mitbewerber als ‚eigene Forderungen‘ aufgekocht werden. Ich freue mich aber dennoch, dass die ÖVP somit grünes Licht für eine rasche Reform des Oö. Wettgesetzes gibt. Schließlich geht es beim gesellschaftlich brisanten Thema Glücksspiel um die Sache und nicht um Schlagzeilen”, erklärt Klubvorsitzender Christian Makor zur Novelle des Oö. Wettgesetzes, die in Zuständigkeit von Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer erarbeitet wurde.

Bereits in der vorliegenden Novelle enthalten sind die Verschärfung der Anforderungen für WettanbieterInnen und der Schutz der WettkundInnen durch eine personenbezogene WettkundInnenkarte, ein Wettbuch und Regelungen zum Schutz der KundInnen ähnlich dem Oö. Glückspielautomatengesetz. “Die WettkundInnenkarte erlaubt eine lückenlose Kontrolle der Wett-Aktivitäten und ermöglicht es, ein Suchtverhalten möglichst frühzeitig zu erkennen und unter Beiziehung von ExpertInnen entsprechende Gegenmaßnahmen zu setzen –  noch bevor es zum zwanghaften Wettverhalten mit all seinen negativen Auswirkungen kommt”, so Makor.

“Dass die ÖVP neuerlich ihre Zustimmung zum Gesetzesvorschlag von Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer kundmacht, deute ich als Zeichen großer inhaltlicher Einigkeit, sodass ich zuversichtlich bin, die Detailverhandlungen im Unterausschuss rasch zu einem konsensualen Ergebnis zu bringen. Das Ziel der SPÖ ist es, die Novelle möglichst rasch dem Landtag zur Beschlussfassung vorzulegen”, schließt der SPÖ-Klubvorsitzende.