Das Präsidium der SPÖ Oberösterreich hat am Mittwochabend –auf Vorschlag des Landesparteivorsitzenden LH-Stv. Reinhold Entholzer – Peter Binder einstimmig zum Geschäftsführer designiert. Die SPÖ Oberösterreich wird damit weiterhin von einer Doppelspitze geführt. Roland Schwandner bleibt  wie bisher ebenfalls Geschäftsführer.  Die Personalentscheidung wird  dem Landesparteivorstand am 7. April zum Beschluss vorgelegt werden.

Wie sieht die Aufgabenverteilung in der Landesgeschäftsführung aus? Entholzer: „Sie bleibt in etwa gleich, man soll Bewährtes nicht großartig verändern. Die Führung des Parteiapparates ist ohnehin eine Teamaufgabe, es ist aber wichtig, federführende Verantwortlichkeiten festzulegen. Mir ist wichtig, und da bin ich mir sicher, dass beide Geschäftsführer gut zusammenarbeiten können und meine Aufträge sowie die Vorgaben des Parteivorstandes effizient umsetzen.“

Binder wird für die Kommunikation nach außen und die Personalagenden zuständig sein, übernimmt zusätzlich die Aufgaben der Betreuung des Netzwerkes der befreundeten Organisationen. Schwander kümmert sich weiterhin um die parteiinterne Koordination und die Finanzen.

Medienprofi Binder folgt damit Christian Horner nach, der mit 15. März ins Kabinett von Bundeskanzler Werner Faymann wechselt. Peter Binder war Pressesprecher und später Büroleiter von Soziallandesrat Josef Ackerl. Danach wurde der 40-Jährige in der Stadt Linz Mitarbeiter im Büro von Vizebürgermeister Klaus Luger. Zuletzt war er Mitarbeiter im Büro von Stadtrat Stefan Giegler und Pressesprecher des zum Bürgermeister aufgestiegenen Luger. In der Politik war Binder Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Linz und später Bundessekretär dieser Organisation. Danach auch kurz parlamentarischer Mitarbeiter.