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Nach Strugl-Absage an Industriefonds – LH-Stv. Entholzer: „Bei uns stehen die Menschen im Vordergrund, nicht der Profit“

13. August 2014

Nach Strugl-Absage an Industriefonds – LH-Stv. Entholzer: „Bei uns stehen die Menschen im Vordergrund, nicht der Profit“

„Wir sind dankbar, dass uns Wirtschaftslandesrat Strugl gute Absichten unterstellt. Es geht uns allerdings nicht wie von ihm behauptet um Verstaatlichtenpolitik, sondern einzig und allein darum, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und ein Mitspracherecht zu haben. Denn dann würde die eine oder andere Entscheidung in den Unternehmen anders ausfallen“, reagiert LH-Stv. Reinhold Entholzer auf die Absage des ÖVP-Politikers an den von der SPÖ Oberösterreich geforderten Industriefonds.

Am Beispiel der Siemens VAI wird das deutlich: Der Abbau der zahlreichen Arbeitsplätze wird ausschließlich mit der schwierigen Auftragslage in Verbindung gebracht. Entholzer: „Ausschlaggebend sind rein profitorientierte Kennzahlen wie Umsatz bzw. Gewinn pro Mitarbeiter. Sinkt der Gewinn, müssen in dieser Logik automatisch Mitarbeiter abgebaut werden, damit die Kennzahlen gehalten werden können. Bei unserem Modell stehen zunächst einmal Menschen und Standorte im Vordergrund. Bei einem Mitspracherecht von Anlegern, denen die Verantwortung für Land und Leute mindestens ebenso wichtig oder sogar wichtiger ist als der Profit, würden auch andere Faktoren für langfristige wirtschaftliche Entscheidungen berücksichtigt werden. Alleine an den Profit zu denken, ist zu wenig.“

Verantwortung für Oberösterreich zu übernehmen, heiße Arbeitsplätze im Land zu sichern – und zwar gemeinsam von Politik und Wirtschaft. Ein Industriefonds, an dem sich neben dem Land und den Gemeinden jederzeit auch andere verantwortungsbewusste Anleger beteiligen könnten, sei daher sehr wohl ein wirksames Instrument gegen den Ausverkauf und die Zerschlagung von heimischen Leitbetrieben sowie den Verlust von Arbeitsplätzen ohne zwingende Not. Entholzer: „Gerade im Zeitalter der Globalisierung brauchen wir ein Mittel zur nachhaltigen Standortsicherung – nicht umsonst gibt es in zahlreichen deutschen Bundesländern solche Beteiligungsfonds.“

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