„Außer dass die ÖVP in Oberösterreich ihre Allmacht weiter ausbauen will kann ich keinen Sinn in der geforderten Verländerung der Schulverwaltung sehen“, reagiert die SPÖ-Bildungssprecherin im OÖ. Landtag, Sabine Promberger auf die Forderung von LH Pühringer, wir lehnen eine Verländerung der Bildung strikt ab.

„Ich finde das schon etwas seltsam, dass der Bund zwar zahlen soll, aber die Länder alleine entscheiden wollen. Stattdessen halte ich es für sinnvoll, wenn die Bildung österreichweit den gleichen Ansprüchen gemäß organisiert wird“, so Promberger. Außerdem liegt in OÖ die Verwaltung der Landes- und Bundeslehrer längst in einer Hand.

„Ich halte es für sinnvoll, dass Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek die angekündigten Bildungseinsparungen noch einmal gänzlich neu ausarbeiten will. Allerdings halte ich es generell für eine wichtige Zukunftsfrage, in Bildung zu investieren und auf Einsparungen in diesem Bereich gänzlich zu verzichten!“ fordert Sabine Promberger eine Rücknahme der Sparvorgaben im Bildungsbereich von Finanzminister Spindelegger. „Anstatt sich über eine Verländerung der Schulverwaltung Gedanken zu machen sollten Landeshauptmann Pühringer und Bildungslandesrätin Hummer besser auf ihren Parteikollegen Spindelegger einwirken und ihn davon überzeugen, dass in der Bildung nicht gespart werden darf“.