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Fair. Gerecht. Gesund – die Gesundheitsbroschüre des SPÖ-Landtagsklubs

10. Juli 2014

Fair. Gerecht. Gesund – die Gesundheitsbroschüre des SPÖ-Landtagsklubs

“Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts”. Jeder und jede, die im Leben schon einmal von Krankheiten betroffen war, weiß, wie viel Wahrheit in diesem Satz liegt, der dem Philosophen Arthur Schopenhauer zugeschrieben wird. Den OberösterreicherInnen sind gesundheitspolitische Fragen zu Recht ein wichtiges Anliegen. Der Anspruch, der an die Politik gestellt wird, ist es, ein Gesundheitssystem zu garantieren, dass allen die bestmögliche Behandlung zusichert – ohne soziale Barrieren und egal wo man in Oberösterreich wohnt. Gesundheitspolitik ist damit Gerechtigkeitspolitik. Sie leistet einen zentralen Beitrag zur Lebensqualität und zur sozialen Sicherheit in unserem Bundesland.
Der SPÖ-Klub befasst sich seit langem intensiv und fachlich versiert mit gesundheitspolitischen Fragestellungen. “Mein aufrichtiger Dank und meine Anerkennung gilt unserer ExpertInnengruppe mit Gesundheitssprecherin im Landtag Dr.in Julia Röper-Kelmayr an der Spitze. Dieses Team hat den politischen und fachlichen Dialog ganz wesentlich vorangetrieben. Zu diesem Kreis, bei dem ich mich ausdrücklich bedanken möchte, zählen weiters Primar Dr. Herbert Stekel, vom Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik im AKH Linz, der unter anderem für Recht und Ausbildungseinrichtungen zuständige gespag-Vorstand Dr. Harald Geck, der medizinische Direktor des AKH Linz, Herr Dr. Heinz Brock und von Seiten der GKK Mag. Franz Kiesl. Ohne ihr Fachwissen wäre eine so tiefgreifende Diskussion, wie sie in der vorliegenden gesundheitspolitischen Broschüre des SPÖ-Landtagsklubs zum Ausdruck gebracht wird, nicht möglich gewesen”, so LH-Stv. Reinhold Entholzer.
Im vorliegenden Nachschlagewerk wurde versucht, die Gesundheitspolitik in Österreich und natürlich speziell in Oberösterreich unter den verschiedensten Blickwinkeln zu beleuchten. Aus dem Blickwinkel der Bevölkerung geht es um Gesundheitsförderung und Prävention, es geht um das immer bedeutendere Thema der Pflege, als wesentlicher Bestandteil einer modernen Gesundheitspolitik und natürlich um die Qualität der Behandlung in den oberösterreichischen Praxen und Spitälern. Wir dürfen dabei aber auch die Sicht der Behandelnden nicht vergessen. Wie gestalten sich die Arbeitsbedingungen der ÄrztInnen und Pflegekräfte und wie steht es um deren Ausbildung? All diese Fragen haben wir versucht in einer durchaus kritischen, aber lösungsorientierten Bestandsaufnahme der gesundheitspolitischen Landschaft unseres Bundeslandes zu erörtern. Auf Basis der Bestandsanalyse wurden die Forderungen der Sozialdemokratie am Weg zu einem fairen, gerechten und gesunden Oberösterreich erarbeitet.

Klubvorsitzender Christian Makor
Für ein gesundes Leben für alle OberösterreicherInnen
“Ich freue mich außerordentlich, ihnen heute gemeinsam mit SPÖ-Landesparteivorsitzendem LHStv. Ing. Reinhold Entholzer und unserer Gesundheitssprecherin LAbg. Dr.in Julia Röper-Kelmayr die Gesundheitsbroschüre des SPÖ-Landtagsklubs vorstellen zu können. Sie ist das grundlegende Werk, womit der SPÖ-Landtagsklub die Ausrichtung seiner Gesundheitspolitik definiert. Das vorliegende Manifest wäre ohne die mühevolle und hochqualitative Arbeit der ExpertInnengruppe Gesundheit des SPÖ-Landtagsklubs nicht möglich gewesen. Daher auch von mir ein herzliches Dankeschön an das Team unter Federführung unserer Gesundheitssprecherin LAbg. Dr.in Julia Röper-Kelmayr”, eröffnet SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor.
Schwerpunkt auf Gesundheit
Der SPÖ-Landtagklub hat Gesundheit, gleichberechtigt mit den  Themenkreisen Arbeit, Wohnen und Zusammenleben, als Schwerpunktbereich seiner politischen Arbeit festgelegt.
Gerechtigkeit, Chancen, Sicherheit und Respekt sind für die SPÖ keine Schlagworte, sondern Voraussetzungen für eine breite medizinische Versorgung aller Menschen im Land, unabhängig ihres Alters, ihres Gesundheitszustandes und ihrer sozialen und finanziellen Lage. „Sozialdemokratische Politik bedeutet auch im Gesundheitsbereich, Ungerechtigkeiten und soziale Schieflagen erst gar nicht entstehen zu lassen, sondern Probleme an der Wurzel zu lösen“, stellt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor klar.
Vier Grundwerte sozialdemokratischer Gesundheitspolitik
Die Werte, von denen sich sozialdemokratische Gesundheitspolitik leiten lässt, sind konkret:
Chancen
Gesund zu leben darf kein Privileg von Eliten werden! Jeder Mensch muss die Chancen haben, in einem gesunden Umfeld zu leben! Schauen wir ruhig genauer hin: Gerade Menschen in schwierigen Lagen haben weniger Chancen, gesund zu leben. Warum: Wer wenig Geld hat und keine qualifizierten Informationen beziehen kann, hat weniger Möglichkeiten, sich ein gesundes Leben zu „richten“. Beispiel: alleinerziehende Elternteile.
– Fazit: Gesundheit ist eine Frage des Bedarfs – und nicht des sozialen Status!
– Die SPÖ sagt: Nur wenn wir die Gesundheit für alle offen halten, hat jeder die Chance auf ein Leben in Wohlbefinden.
Sicherheit
Krankheit kommt plötzlich, unerwartet und oft in ohnehin schwierigen Lagen. Die Frage ist: Wer von uns hätte einfach so 100.000 Euro auf der Seite, um eine unerwartete Therapie selbst zu finanzieren? Nur die soziale Krankenversicherung verbindet uns alle zu einem gemeinsamen Netz, in dem wir uns gegenseitig Sicherheit geben. Jede/r von uns kann der/die Nächste sein, den eine schwere Krankheit trifft.
– Fazit: Zur anstrengenden Genesung darf nicht auch noch die Sorge ums Geld kommen.
– Die SPÖ sagt: Nur eine solidarische Krankenversicherung aller Menschen kann jedem Einzelnen Sicherheit geben. (= Einer für alle, alle für einen)
Gerechtigkeit
Kein Mensch wird gerne krank und leidet Schmerzen. Niemand verunglückt aus freien Stücken. Es ist nicht gerecht, Menschen mit einem schweren Schicksal sich selbst zu überlassen. Wer in gesundheitliche Schwierigkeiten gerät, soll nicht auch noch bestraft werden! Wenn eine Krankheit eintritt, dann muss jeder Mensch aufgefangen werden. Denken wir dabei auch an uns selbst: Schwere Erkrankungen können uns alle treffen. Jederzeit und unerwartet. Nehmen wir die Gefahr für uns, unsere Familien und Verwandten ernst. Übrigens: Komplexe Erkrankungen verursachen Behandlungskosten von bis zu einer Million Euro im Jahr (Quelle: OÖGKK).
– Fazit: Nur eine soziale Krankenversicherung hält den Zugang für alle Menschen zur Gesundheit offen.
– Die SPÖ sagt: Der Schutz unserer Kranken ist eine Frage der Gerechtigkeit.
Respekt
Kranke Menschen verdienen Würde und Respekt. Wer krank wird, ist kein Kostenfaktor, sondern bleibt ein Mensch.
– Fazit: Schimpfen wir nicht, wenn andere Menschen Leistungen benötigen, die auch wir einzahlen – das Blatt kann sich schnell wenden!
– Die SPÖ sagt: Der Respekt für kranke Menschen steht außer Diskussion!
SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr
17 Handlungsfelder sozialdemokratischer Gesundheitspolitik
„Ich möchte meinen KollegInnen für ihren wertvollen Input und die vielen geleisteten Arbeitsstunden danken. Im fachlich gut durchmischten Kreis gelang es, breites Wissen zu bündeln. Wir haben gemeinsam sämtliche Facetten des Gesundheitswesens nach Verbesserungsbedarf durchleuchtet, neue Lösungsansätze entworfen und sind zu vorliegendem Ergebnis gekommen. Jegliche unserer 17 Vorschläge sind nach den Werten Chancen, Sicherheit, Gerechtigkeit und Respekt ausgerichtet“, führt SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr, Oberärztin am AKH für Radiologie, aus.
Gesundheit ist für die SPÖ kein privater Wert, sondern eine Aufgabe der Allgemeinheit. Ein solidarisches System ist Grundvoraussetzung eines funktionierenden und gleichberechtigten Zugangs.
Fair. Gerecht. Gesund soll Interessierte aus Politik und Gesundheitswesen auf anschauliche Art über eine faire und gerechte Gesundheitspolitik informieren. Die 17 Themenkapitel der Broschüre stellen ein zusammenhängendes  Großes und Ganzes dar. Es sind Darstellungen der Ausgangssituation und der Problemlagen einzelner Handlungsfelder, die aktuell den Gesundheitsbereich bewegen. Dazu sind jeweils die Forderungen des SPÖ-Landtagsklubs angeführt, die es anzugehen gilt, damit unsere Gesundheitslandschaft fair und gerecht wird.
Die Broschüre kann kostenlos unter bestellt werden.

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